KVBB fordert klaren Fahrplan: Ambulante Versorgung in Brandenburg stärken!
Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) begrüßt die Diskussion um eine Weiterentwicklung der stationären und ambulanten Versorgung in Brandenburg. „Die Stärkung der ambulanten Versorgung ist dringend notwendig. Damit dies gelingen kann, brauchen wir konkrete Maßnahmen und eine enge Zusammenarbeit mit den politisch Verantwortlichen und den Akteuren im Gesundheitswesen,“ sagt Catrin Steiniger, Vorsitzende der KVBB, im Vorfeld des Brandenburger Krankenhausgipfels, zu dem Ministerpräsident Dietmar Woidke am 20. November eingeladen hat.
„Es reicht dabei nicht, die Ambulantisierung als Zauberwort in den Raum zu stellen. Damit die Verlagerung von Leistungen in die ambulante Versorgung gelingt, muss diese zunächst umfassend gestärkt und ausgebaut werden,“ betont die KVBB-Vorsitzende. „Dazu gehören neben einer extrabudgetären Vergütung gezielte Investitionen und Förderungen für die ambulante Versorgung besonders im ländlichen Raum.“
Die KVBB fordert die kommende Landesregierung auf, gemeinsam einen klaren Fahrplan für den Ausbau und die Förderung der ambulanten Versorgung zu entwickeln. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Gesundheitssystem auch in Zukunft stabil und tragfähig bleibt – im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger Brandenburgs.